FP: Optimierung von polarimetrischen RFID-Tags
Im Rahmen dieser Arbeit soll ein neuartiges, am LHFT entwickeltes, RFID-Verfahren optimiert werden. Bei dem Verfahren wird die zu speichernde bzw. auszulesende Information auf dem RFID-Transponder in Form von lokal variierenden, polarisationsabhängigen Reflexions-eigenschaften gespeichert. Der Transponder besteht aus einer Vielzahl von Einzelelementen, deren Reflexionsverhalten beim Herstellungsprozess definiert eingestellt werden kann. Als Lesegerät dient ein polarisationssensitives, bildgebendes Radar, durch das die vollständige Streuinformation des Transponders erfasst und ortsaufgelöst rekonstruiert wird.
Aufgabe dieser Arbeit ist die Realisierung und Vermessung eines hochtemperaturfesten Tags. Hierzu soll zunächst ein geeigneter Herstellungsprozess gefunden werden, bei dem sehr feine Strukturen auf eine Keramik aufgebracht werden können. Das damit gefertigte Tag wird daraufhin vermessen. In einem zweiten Schritt soll das Potential mehrschichtiger Tags untersucht werden. Bei den Untersuchungen wird ein Zielwert von 1000 Bit Informationsgehalt in einem Tag weniger Zentimeter Größe angestrebt.
Betreuer: Patrick Stief und Ingrid Ullmann